Unweit des Collmer Ortskerns am Oberweg befindet sich die historische ➜ Bockwindmühle Collm. Diese wurde 1734 erbaut und war bis 1950 in Betrieb. Das Grundstück befindet sich auf dem sogenannten Spitzcollm, einer 248m hohen Erhebung. Dadurch genießt man einen freien und unverbauten Blick in die Landschaft. Das Grundstück ist komplett mit einer Einfriedung versehen.

Der ehemalige Eigentümer hat die Bockwindmühle in den 1960-er Jahren erworben, renoviert und über die Jahre liebevoll eingerichtet und gepflegt. Der Verkauf erfolgt inklusive des kompletten Inventares.Bisher wurde die Bockwindmühle als Freizeit- und Ferienimmobilie genutzt. Der Wohnraum teilt sich in 3 Ebenen auf. Über eine Freitreppe gelangt man in die untere Wohnebene mit Küche und kleinem Bad. Die beiden oberen Etagen bieten Raum für bis zu 5 Schlafplätze. Harmonisch eingebunden in die Innenraumgestaltung wurden hier die historischen Zahnräder und Mühlsteine.

Der Ortsteil Collm gehört zur Gemeinde Wermsdorf im Landkreis Nordsachsen. Die nächstgelegene größere Stadt ist Oschatz. Aufgrund seiner großen Wald- und Seenflächen ist Wermsdorf seit 2004 mit dem Prädikat als staatlich anerkannter Erholungsort ausgezeichnet worden. Seitdem fokussiert sich die Region auf den Ausbau touristischer Angebote. Collm wurde 1185 erstmals urkundlich erwähnt und entstand aus einer slawischen Siedlung unweit des Collmbergs. Dieser ist mit 313 m die höchste Erhebung Nordsachsens. Das Straßenangerdorf mit seiner historischen Kirche ist umgeben von bäuerlichen Fachwerkhäusern und einer Villenstraße aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts.

Oschatz ist nur rund 10 Minuten Autofahrt von Collm entfernt und eine sächsische Große Kreisstadt, etwa 55 km östlich von Leipzig, an der Bahnstrecke Leipzig–Dresden. Die Stadt liegt in einem waldreichen Gebiet mit dem Wermsdorfer Forst und dem Collmberg sowie der Dahlener Heide, die durch Rad- und Wanderwege erschlossen sind. Umliegende Gemeinden sind im Uhrzeigersinn Liebschützberg, Naundorf, Mügeln, Wermsdorf und Dahlen.